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Schaden durch Actis Dämmfolie?
von: Irene Fielenbach am 05.03.06

Sehr geehrte Damen und Herren,
es handelt sich um einen 2004/2005 erstellten Neubau in Holzständerbauweise. Das Steildach ist derzeit nicht ausgebaut, aber als Abstellraum genutzt. Jetzt wurde Feuchtigkeit innen an den Außenwänden im EG festgestellt.
Bei der Besichtigung des Traufbereiches wurden ca. 30 cm dickes Eis zwischen Folie und Dachdeckung festgestellt. Die Traufschalung ist über die gesamte Gebäudelänge duchfeuchtet und zum Teil mit Schimmel besetzt. Auf der Oberseite der Folie ist deutlich Feuchtigkeit feststellbar.
Kann es sein, dass hier die Actis Folie schadensverursachend ist, oder liegt eher eine fehlerhafte Verarbeitung derselben bzw. hat dies gar nichts damit zu tun?

 
Beiträge zum Thema:
* von HALLERDACH am 06.03.06:
@Frau Fielenbach,die Konstruktion mit actis ist schon recht seltsam und lässt beim Planer nur unzureichende Sachkenntnis vermuten.

Der Schaden ensteht vermutlich so:
Diese Acti-Folie ist nicht luftdicht angesclossen.
Warme Luft vom Dachraum umgeht die Folie und kommt oberhalb der Folie, also im Sparrengefach (30 cm??) zwischen Folie und Deckung zur Abkühlung und damit zur Bildung von Reif und Eis und Schnee.

Jedes Tauwetter ergibt dann Wasser, das auf der Folie bis zur Schwelle und von dort in die Leichtbauwände läuft - mehrere Liter, ganze Eimer voll.

Ich möchte Sie wirklich nicht beunruhigen:
Aber; wenn bereits die Traufschalung Schimmel zeigt und das Wasser schon aus der Wand im EG kommt, dann sehe ich schwarz für Ihr Haus, sozusagen "schimmelschwarz".

Das kann bereits Schäden verursacht haben, die den Rückbau, spricht Abriss erfordern.

Abriss nicht nur der Actis - ich bin ein Poet - sondern der ganzen Aussenwände und des Daches.

Hoppla.

Ich hoffe für Sie, daß ich mich irre.

Nehmen Sie sich einen Schnaps, zwei Bausachverständigen und drei gute Rechtsanwälte.

Die Sache eilt.

* von Irene Fielenbach am 06.03.06:
Danke für die rasche Antwort! Ihre Tipp's habe ich schon beherzigt ;-)Ein OT ist bereits angesetzt. Wenn die Actis-Folie luftdicht angeschlossen wäre, wäre dann kein Schaden entstanden? Dann kann ja die Folie nichts dafür, sondern derjenige, der die Folie nicht fachgerecht angeschlossen hat.
Der Planer ist ein Bauträger, der eine Verlegeempfehlung zu der Folie mitgeliefert hat. Reicht das als Planung?

Danke für Ihre Hilfe!
MfG
* von stefan ibold am 06.03.06:
Moin,...........................ist die Actis die einzige "Dämmung"?Grüßestefan ibold
* von Thomas Stein am 06.03.06:
Oje, Verlegeempfehlung ? Wer hat denn die Folie eingebaut ? Wenns der BT war, ist es ja wurscht, ob Aktis oder Einbau. Dann haben Sie ja nur einen Ansprechpartner für Gewährleistung und Schadenersatz - solang der BT nicht pleite macht.

Wir warten auch sehr interessiert auf die Antwort zur Frage von Hrn.Ibold.

Stein
* von Irene Fielenbach am 06.03.06:
Hallo Herr Ibold,zur Frage: ja.
* von Irene Fielenbach am 06.03.06:
Hallo Herr Stein,nein der BT hat die Folie nicht eingebaut. Den Auftrag dafür hat sie einem Betrieb gegeben, der auch das Holzständerhaus erstellt hat. Vorgabe war, dass der BT das Material "Dacheindeckung und Zubehör" auf der BS anliefert und der Auftragnehmer diese einbaut.
* von HALLERDACh am 06.03.06:
@Frau Fielenbach,Sie sollten alles Weitere ihrem RA. überlassen.Meine feste ÜberzeugunG:
Die Sache ist so schlimm, daß ich den Kauf des Hauses rückabwickeln würde.

Ein Bauträger, der so baut, hat ganz sicherlich viele Leichen im Keller.

actis als Dämmung ?

kopfschüttelschüttelschüttel...
* von Rolf Kinnen am 15.03.06:
Hallo zusammen!Ist denn die Actis Dämmfolie überhaupt nicht zu empfehlen?Oder wo sollte/muss man drauf achten wenn man damit arbeitet?

Ich wollte die Folie ganz einfach als Zwischensparrendämmung machen und sonst keine Dämmung mehr hinzufügen. Die Sparrenhöhe beträgt ca. 12-14 cm und diese für eine andere Dämmung zuerhöhen will ich nicht.
Kann man dies so machen?

Schon jetzt danke für Ihre Antworten!

Gruß
Rolf Kinnen
* von HALLERDACH am 15.03.06:
@Herr Kinnen,doch, selbstverständlich ist die ACTIS-Folie zu empfehlen. z.B. als Verpackung für alten, stinkenden Fisch, oder für Ihren kaputten PC zum Postversand.

Für die Wärmedämmung gibt es Wärmedämmung.
Für die Aufregung gibt es Beruhigungspillen.
Alles hat seinen Sinn in dieser Welt, auch Actis.

Aber dieses Thema ist nicht wirklich wichtig.

Wenn Sie ACTIS nehmen wollen, dann können Sie auch Pfederdemist oder Katzenstreu verwenden.

Die Dämmwerte sind nicht schlecht.

Weshalb möchte egentlich hier immer jeder seine eigenen Phantasien ausleben?
Weshalb nehmen Sie nicht einfach einen normgerechten und funktionsgarantierten Aufbau ?


* von Rolf Kinnen am 15.03.06:
Hallo Herr Hallerbach!Danke für die schnelle Antwort!Allerdings:1. Ich habe mein Dach schon gedämmt, allerdings mit Hanf und bin auch sehr zufrieden damit!

2. Will ich meinen Schwager (der nämlich die Dämmfolie benutzen will!!!) mit Rat und Tat zur Seite stehen, da ich NICHT von der Arctis Folie überzeugt bin, allerdings keine gewichtigen Argumente gegen diese habe, da ich diese ja nicht kenne.

Ich habe mir erhofft, das mir jemand hier in diesem Forum einfach die Vor- wennes welche gibt) und Nachteile aufzeigen könnte.

MfG
Rolf Kinnen
* von HALLERDACH am 15.03.06:
@Herr Kinnen,suchen Sie hier im Forium die zahllosen Beiträge zum Thema. Damit möchte ich unendliche Wiederholungen vermeiden.

* von stefan ibold am 15.03.06:
oin,.............................http://planungsgruppe-dach.de/foliendaemmungen.html

Grüße
stefan ibold
* von Rolf Kinnen am 15.03.06:
Hallo nochmal!Sorry Herr Hallerdach, wollte nicht nerven und habe mir auch die anderen Beiträge durchgelesen.
Wollte lediglich meinem schwager helfen und konnte nichts konkretes in diesen Beiträgen finden.

Danke Stefan für den Link!
Habe ich mir durchgelesen und ich denke wohl, wenn ich es richtig verstanden habe, das es besser ist nicht die Arctis Folie zu benutzen.
Versuche dies auch meinem Schwager so klar zu machen, aber es ist immer noch seine Entscheidung!

Gruß
Rolf Kinnen
* von Rolf Kinnen am 15.03.06:
Nochmal hallo Stefan!Könnte man denn in Verbindung mit der Arctis Folie noch zusätzlich eine andere Dämmung benutzen?

Und wie verhält es sich denn wenn die Folie direkt von innen an die Dachverbretterung komt und ich dann immer noch min. 10 cm Luft zwischen der Folie und der Innenwand des DAchausbaus habe?

Gruß
Rolf

* von weber am 22.04.06:
Hallo zusammen,ich verarbeite seit 2 jahren die actis-folie.bei der verarbeitung kommt es aben auf fachgerechte verlegeung an.
das heisst, im traufbereich wird die folie sowieso erst ab dem kniestock verlegt.
eine anpress, bzw druckleiste ist anzubringen, sämtliche stöße sind zu verkleben.

unter der folie muss ja auch noch eine konterlattung angebracht werden.

leute, ich weiß nicht, warum ihr ein produkt so schlecht macht. es kommt immer darauf an, wie sauber gearbeitet wird.

gruß
k.w
* von HALLERDACH am 24.04.06:
@Herr weber,vermutlich haben sie noch nicht das Problem erkannt:Diese Folie ist ein sogenannten "Produkt" im Sinne der LBO § 19.

Es gibt viele "Produkte", z.B. Kameldung oder Stroh oder eine Tageszeitung!!

Alle diese Produkte sind prima, dürfen aber NICHT in Bauwerke für Wohnzwecke eingebaut werden.

Der Einbau in Wohngebäude erfordert den Nachweis der Eignung nach LBO § 20 als Bauart.

Dieser Nachwweis der Einung als Auart ist auch die Voraussetzung nach VOB und bildet auch die Voraussetzung für di a.R.d.T.

Fazit:
Es nutzt Ihnen und Ihrem Bauherrn und auch diesem Forum nixx, wenn Sie Kameldung oder Zeitungspier "fachgerecht" verarbeiten.

Diese Bauart hat keinen Nachweis der Brauchbarkeit nach LBO und kann damit nicht den a.R.d.T und auch nicht der VOB entsprechen.

Hiweis:
Wenn Sie an einen schlazuen Bauherrn geraten, dann erhslten Sie ganz korrkt kein Geld für Ihre "fachgerechte" Leistung, weil Sie nicht den Nachweisw führen können, daß diese Folie oder Kameldung den a.R.d.T entspricht.

Gehen Sie lieber in Uraub oder in eine Fortbildung.

Haben Sie verstanden?
Sie verstoßen gegen LBO, gegen die a.R.d.T, gegen die Vernunft und gegen die Interessen Ihrer Auftraggeber.


* von Neutral am 01.05.06:
Erst lesen, dann schreiben:

http://www.ibp.fraunhofer.de/gips/seminare/sobic041130/IR-Waermeschutz_301104.pdf
* von Martin Schmidt am 28.10.06:
wir haben unser Haus vor 5 Jahren gedämmt, Schäden habe ich bis heute nichts festgestellt, die Sparren, alles trocken, ist von einem Dachdeckerbetrieb ausgeführt worden, der von Actis geschult worden ist, wir sind zufrieden, Heizkosten seit dem enorm gesunken (Haus Baujahr 1958, vorher war kaum eine Dämmung vorhanden) wir können nicht klagen und würden es wieder machen, der Herr Hallerdach scheint wohl von den Glaswollherstellern zu kommen die Angst um ihr Geschäft haben
* von ichbins am 29.10.06:
@Ja, Ja, Herr Schmidt,den Vertreter kenne ich.Der hat mir mal ein beschisseners Auto verkauft und gesagt, "der fährt wie ein Porsche".

Das war viel besser, als zu laufen, weil ich hatte vorher noch nie ein Auto hatte.

Heute weiß ich, der Verkäufer hat mich belogen, aber damals war ich zufrieden.

Der Mann verkauft heute Plastik-Verpackunsmüll an Leute, die nicht wissen, was eine gute Dämmung kann.

Es muss solche Leute geben und auch solche Verkäufer.

Meine Mutter sagte immer, "auf jeden Topf passt ein Deckel" und mein Vater ergänzte "jedem Narren gefällt seine Kapp"
* von David Wohlgemuth am 29.03.07:
Wirkliche Energieeffizienz ist mit den hier zitierten "Regeln der Technik" nicht zu erreichen. Ich finde das Wort Kameldung etwas strapaziert, vielleicht verwendet man eher Hühnerkacke, wegen der Prägnanz.
* von Frank am 11.06.07:
Sagt Mal, woher kommt eigentlich die These die Actis Folie hätte keine Bauaufsichtliche Zulassung? Soweit ich weiß hat die Folie Triso 9D die Zulassungsnummer Z-23.11-1305.
Ich bin in der Sache auch eher skeptisch ein U-Wert von 0,20 erscheint mir bei einer 3 cm dicken Folie etwas Mysteriös.
Würde die Folie wirklich halten was das Datenblatt verspricht, wäre es die Lösung schlechthin - aber ich glaub es nich so wirklich...
Nur was denn dann? Ich bin inzwischen bei der Planung bei einer Vollschalung für meinen Dachstuhl. Aber wie drüber weiter? So dass man in Sommer nicht vergeht, und im Winter nicht mehr heizt als unbedingt nötig.
Holzweichfaserplatten sollen gut sein aber auch unverschänt teuer. Wie dick? oder doch lieber Mineralwolle? Oder veileicht beides in Kombination? Es soll ein Spitzdach von 9,5m Länge und davon 4m Gauben auf beiden Seiten werden.
Veileicht sollte ich mit den vielen Fragen lieber ein en neuen Thread aufmachen, aber wens wen stört, der kann gern einen neuen draus machen (wenn er AD Rechte hat. ;) )
Ich bin durch die Suche nach der Folie die mir ein Dachdecker angeboten hat hier her gekommen - veileicht findet sich hier jemand der als unbeiteiligter sagt was das beste wäre. Firmen kann man ja anfragen wen man will, deren Zeug ist immer das beste. :-/


* von stefan ibold am 12.06.07:
Moin,...................ne Zulassung haben die, nur - wat nutzt die?




http://planungsgruppe-dach.de/foliendaemmungen.html


mal so als Anregung.

Grüße
stefan ibold
* von werswissenwill am 14.06.07:
@Frank,gestatten Sie bitte eine Bemerkung zu Ihrem beitrag:Sie schreiben:Würde die Folie wirklich halten was das Datenblatt verspricht, wäre es die Lösung schlechthin - aber ich glaub es nich so wirklich...

Mein Kommentar:
Wenn Sie nicht glauben, was man ihnen dagt, dann dprfen ie auch nicht fragen...

Sie schreiben:
Firmen kann man ja anfragen wen man will, deren Zeug ist immer das beste. :-/

Mein Kommentar.
Alle verantwortlichen Anbieter müssen die hinreichende Entscheidungsfähigkeit des Kunden voraussetzen.
Kunden, denen die Fähihgkeit für eine Entscheidung unter mehreren Alternativen fehlt, sollten sich nicht mehrere Informationen einholen.

Wie kaufen Sie ein Auto?
Ja, aus dem Bauch, das ist gut...
* von Endres Th. am 09.12.08:
Hallo allezusammen,habe seit September 2007 die actis Folie auf dem Dach, das Dachgeschoß ist garnicht beheizt. Wir haben vor einigen Wochen angefangen das DG auszubauen. Alte Deckenbalken mit Heraklithplatten und Putz, alles rausgeschmissen.
Der Dachstuhl ist jetzt fast komplett offen bis in die Spitze, außer 1 Zimmer.
Letzte Woche habe ich festgestellt, das die Folie vopn Innen nass ist. in Sämmtlichen Stössen von Innen steht Wasser drin, Weiterhin ist der Giebel über dem Zimmer wo die Decke noch drin ist, die Folie komplett nass´, ich meine da hängen unzählige Wassertropfen dran, der Sparren ist durchfeuchtet. Also so rictig nass. Mein Dachdecker sagt, das kämme weil das geschoß nicht beheizt ist. Die Dämmung würde erst funktionieren wenn alles von Innen geheizt wäre.
Wer kann mir da weiter helfen!
* von hallerdach am 09.12.08:
@Endres,alles klar.Sie haben "actis" AUF dem Dach - also damals von aussen aufgegracht auf die Sparren.

Das war damals schon falsch - aber nun:

Nun haben Sie innen alles Bisherige entfernt und Sie schaffen munter im Dachraum.

Damit kann nun die Wärme des Wohnraums und deren Feuchte von unten gegen die actis-Folie gelangen und dort zu Tauwasser ausfallen.

Logisch, daß damit alles nass wird.

Nun zur Folie:
Nur eine kalte Folie kann Tauwasser bilden - wie ein kaltes Brillenglas.
Eine warme Folie tropft dagegen nicht.

Fazit:
Wenn die Folie als Wärmedämmung taugen würde, dann wäre die Folie warm an der Innenseite und deshalb trocken.

Eine wirksame Wärmedämmung ist aussen kalt und innen warm - wie es logischerweise sein soll.

Wenn die Dämmwirkung der Folie aber ein Witz ist,
dann ist die Folie eben kalt und damit nass.

Was tun?
Gerne erhalten sie korrekte Antwort, aber dann sollten sie der actis nicht nachweinen.


* von Langheinrich Sven am 23.03.09:
Langheinrich Sven, ZimmererWas heist hier " klar die Folie ist kalt weil keine Dämmung drüber liegt "
Blödsinn.
Wenn ein Dachraum nicht geheizt wird und die Dachläche ( oder Außenwand ) trotzdem gedämmt wird ist die Folieninnen Seite immer kalt und es schlägt sich Tauwasser nieder. Egal ob Mineralwolle oder Actis.
Wenn nämlich nicht geheizt wird gibt es auch nichts zu dämmen. Im Gegenteil wenn man einen derartigen Raum hat dreht sich der Temperaturverlauf und der Tauwasserniederschlag in den Sommermonaten anders herum! Man sollte sich überlegen zu Lüften wie früher.
Ein Kaltdachraum ist bauphysikalisch eh die beste Lösung von allen.
Kein Mensch spricht von den vielen verschimmelten, abgesoffenen, weil falsch ausgeführten Mineralwolledämmungen.
Zu den Nassen Stößen bei Actis:
Ganz einfach nicht nur Außen abkleben. Bahn auflegen ausen abkleben/ hochschlagen so das man an die Innenseite ran kommt und hier auch abkleben. Sonst wandert die feuchte Luft bis an die Innenseite des außen aufgebrachten Klebebands und kondensiert hier da an dieser Stelle kein Fließ/ keine Dämmung ist.
* von hallerdach am 26.03.09:
@Herr Langheinrich,ich darf Ihnen bitte Bauphysik und Wärmedämmung erklären...Warme Luft kühlt sich an kalten Flächen ab und der enthaltene Wasserdampf wird zu Tauwasser - logisch.

Deshalb:

1. Eine kalte Folie wird nass - logisch.
2. Eine warme Folie wird nicht nass - auch logisch.
Auch eine warme Dämmung wird nicht nass.

Nun weiter:
Angenommen, in diesem Dach wäre eine wirksame Wärmedämmung aus Mineralfaser in erforderlicher Dicke
und weiter angenommen, eine Folie wäre daran unterseitig innenseitig angebracht, dann wäre über der Folie eine wirksame Dämmung und diese Folie wäre deshalb warm - oder?

Wenn die Dämmung jedoch fehlt, wie bei actis, dann ist doch diese Folie kalt - stimmts?

Also weiter:
Die ACTIS ist kalt, weil sie keine gute Dämmung ersetzen kann.
Deshalb wird die actis auch nass, weil das ein Naturgesetz ist.

Ich hoffe, Sie stimmen mir zu!!??

Nun aber zum weiteren Unsinn in Ihrem Beitrag:
Sie schreiben:
Kein Mensch spricht von den vielen verschimmelten, abgesoffenen, weil falsch ausgeführten Mineralwolledämmungen.
Zitat Ende.

Falsch,
davon reden wir hier seit Jahren ,
aber Sie lesen es nicht!!!

Sehen sie:
Das kommt davon, wenn man beim Thema Bauphysik und Konvektion und Diffusion oder "LUFTDICHTHEIT" in der Zimmererschule und hier im Forum geschlafen hat.

Deshalb hier die erforderliche Nachhilfe:
Eine Mineralfaserdämmung muss, genau wie ACTIS und jede andere Dämmung luftdicht innen vor konvektiven Luftströmen geschützt und deshalb luftdicht verbaut werden.

Diese Feuchte, die Sie beschreiben, erleben nur Pfuscher, die nicht wissen, wie man luftdicht baut.

Setzen, 6.
* von GEA am 28.03.09:
@hallerdach: Wenn ich das richtig verstanden habe, spricht her Langheinrich von unbeheizten, thermisch gekoppelten Räumen. Hier besteht das Problem, das alle Baustoffe, ob mit oder ohne Dämmeigenschaften kalte Oberflächen haben und damit das Risiko der Kondensation. Ungünstig ist die Actis bzgl. des steigenden Wasserdampftpartialdruckes auf Grund Ihres erhöhten Dampfdiffussionswiderstandes. Diese Eigenschaft teilt sie allerdings auch mit den üblichen Dampfsperren, welche unter konventionellen Dämmstoffen ausgeführt werden.
Der hallerdach-Beitrag hat wenig Informationsgewinn für die meisten Teilnehmer, ist aber leider in sehr überheblichen Ton abgefasst.
Alle Bauphysikinteressierten möchte ich in unser Modell- und Demostrationsvorhaben Weiße Villa
in AS-Dorfstraße 41, 09496 Pobershau einladen. Hier kann die Anwendung und Wirksamkeit unterschiedlichster Dämmstoffe praktisch nachvollzogen werden. Ein umfassendes messtechnisches Monitoring zeigt auch langfristige Aspekte auf.

MfG
David Wohlgemuth, Architekt
* von HALLERDACH am 28.03.09:
@Sehr geehrter Herr Wohlgemut,ich habe Ihren "Verweis" erhalten - und verweise zurück...

Ich bin sehr wohl in der Lage, eine bauphysikalishe Situation hinreichend genau und sicher abzuschätzen.

Doch zum Thema:
Der Fragesteller schreibt, das Dach sei - bisher nicht ausgebaut - mit actis "gedämmt.
Nun beginne sein Ausbau und es werde alles nass...
Darauf habe ich geantwortet:

Zitat:
Nun haben Sie innen alles Bisherige entfernt und Sie schaffen munter im Dachraum.
Damit kann nun die Wärme des Wohnraums und deren Feuchte von unten gegen die actis-Folie gelangen und dort zu Tauwasser ausfallen.
Logisch, daß damit alles nass wird.
Soweit mein Zitat:

Dazu vergleichen Sie dann den Beitrag des Herrn Lanhgheinrich. -
bitte sehr aufmerksam und fachkritisch lesen-
Bitte nochmals lesen.

Hierzu stelle ich fest:
Die Situation hier ist an der beschriebenen Konstruktion absolut alltäglich im Bau von Häusern.
Eine Folie auf einer Dachfläche(im unbeheizten Neubau wie im Altbau) gleich ob actis oder Unterdeckbahn, wird immer innenseitig Tauwasser bilden, weil der erf. Dämmwert fehlt.

Diese Folie hat keinen hinreichenden Dämmwert und "bildet" die Temperatur der äusseren Dachfläche an der inneren Oberfläche ab.

Habe ich das richtig verstanden?

Dagegen im Vergleich,
(im nicht beheizten Neubau oder Altbau)

Sie haben eine hochwirksame Dämmung,
- OHNE funktionsfähige Luftditebene - auch dann passiert, was Herr Langheinrich schreibt, nämlich eine Durchfeuchtung der Mineralfaser - ebenso wie actis..

Soweit noch richtig?

Weiter:
NACH dem Einbau der zuverlässigen Luftdichtheit ist diese innenseitige Ebene dann jedoch durch die wirksame Dämmung vor der Kälte des Daches geschützt.(Ja, ich weiß, es gibt keine Kälte, dennoch...)

Fazit:
Eine INNENBSEITIG luftdichte Ebene unter einer hochwertigen Dämmung kann - auch im unbeheizten Haus, die Dämmung sicher vor Feuchte schützen .

Dämmwert und Luftdichtheit sind die Voraussetzung für warme und damit innenseitig trockene Flächen.

Nicht so die hier diskutierte Folie:
Diese ist weder wirksame Dämmung (U-Wett um 0,80!!!!) noch zuverlässige Luftdichte Schicht.

Es ist logisch, daß diese Folie Tauwasser bildt.

Selbstverständlich ist eine derartige Fläche im unbeheizten Bau auch "kalt", aber sie besitzt die Temperatur des unbeheizten Raumes, während die "nackte" Folie die Nachttemperarur des Weltraums aufweist.

Hoppla - Weltraumtemperatur im Dach?

Übrigens:
Ich stelle mir die handwerklich interesaante Frage, wie Herr Langgheinrich diese Folie an den stößen von aussen aufnehmen und innen abklebnen kann.

Geht das durch die Nase aus dem Ohr in dem Mund?

Pardon:
Auch dieser Beitrag war, wie Sie sicherlich erechtigterweise rügen werden, weder medizinisch noch umgangssprachlich vorbildlich - aber:
Ich pfeife auf derartige Konventionen, wenn ich gegen Unsinn kämpfe.

Übrigens ist Ihre Info in der Ausstellung zweifellos sehr kompetent und richtig. Dem kann ich nichts hinzufügen. Mein Beitrag hier hatte nicht den sinn, Ihre Informationen zu ergänzen.

Nixx für ungut.


* von HALLERDACH am 28.03.09:
Nachtrag:Pardon, ich zieter nochmals Herrn Langheinrich:Zitat Teil a)Bahn auflegen ausen abkleben/ hochschlagen so das man an die Innenseite ran kommt und hier auch abkleben.
Ende Teil a)
Diese Technik ist toll -
Von aussen hochschlagen und innen abkleben...
unvergleichlich toll - ich weiß aber nicht wie...

Zitat Teil b)
Sonst wandert die feuchte Luft bis an die Innenseite des außen aufgebrachten Klebebands und kondensiert hier da an dieser Stelle kein Fließ/ keine Dämmung ist.
Ende Teil b)

Damit bestätigt Herr Langheinrich die Folie wird nur dort nass, wo sie kalt ist...

Muss ich noch mehr dazu sagen...
nein, bitte nicht...
* von Frank am 28.03.09:
Zitat Teil b)Sonst wandert die feuchte Luft bis an die Innenseite des außen aufgebrachten Klebebands und kondensiert hier da an dieser Stelle kein Fließ/ keine Dämmung ist.
Ende Teil b)

Damit bestätigt Herr Langheinrich die Folie wird nur dort nass, wo sie kalt ist...



Natürlich bestätigt er das, er hat ja auch nie was anderes behauptet...


Der Unterhaltungswert einiger Antworten hier ist echt hoch.... Wenn mir langweilig ist dann hol ich mir ne Tüte Chips und lese ein paar Hallerbach-Beiträge...
* von HALLERDACH am 29.03.09:
@Hallo Frank,wenn Sie am Grund Ihrer Chiptüte angelangt sind, können sie dort sicherlich den tieferen sinn der Texte erkennen.

Hier zum NACHDENKEN nochmals:

Herr Langheinricht schreibt im Beitrag vom 23.03.:
Wenn ein Dachraum nicht geheizt wird und die Dachläche ( oder Außenwand ) trotzdem gedämmt wird ist die Folieninnen Seite immer kalt und es schlägt sich Tauwasser nieder. Egal ob Mineralwolle oder Actis.
Zitat Ende.

Sie verstehen?
Die Folie ist... innen... kalt.

Später schreibt Herr Langheinrich dagegen, die Folie sei nur aussen kalt und deshalb müsse man die stöße von innen ableben...

Sind sie am Grund Ihrer Tüte angelangt?

Ich sagte dort:
Die Folie ist IMMER kalt, weil dieser Folie der erforderliche Dämmwert fehlt.Dieser Dämmwert wird jedoch vom Hersteller fälschlich behauptet und von Laien geglaubt.

Um diese Fehlinfo und um Leute die diesem Unsinn glauben, geht es hier...

Eine Verpackungsfolie wie hier dämmt nicht viel mehr, als Ihre -leere - Chipstüte.

guten Appetit
haste???

Ich bin es nun wirklich leid, derartiges Selbstverständlichkeiten immer wieder herzubeten.

Derartige Polsterfolien mit allenfalls U-Wert um 0,80 haben nixx, aber auch absolut garnixx mit brauchbarer oder zeitgemäßer Wärmedämmung zu tun.

Das ist etwas für Dachdecker, die tief drin in Chipstüten nach der Weisheit suchen...




* von Langheinrich Sven am 29.03.09:
1. Ist ein Körper,eine Mineralwolle, eine ACTIS von alleine ansich überhauptnicht warm. Da kann sich, mit verlaub, Herr H. auf den Kopf stellen.
2. Es gibt nur eine Wärme bzw. Wärmeenergiedifferenz zwischen zwei Seiten eines Körpers. Zwischen der als Behinderung ein Bauteil / Dämmung steht.
3.Diese Differenz versucht sich auszugleichen bzw. wird weitergeleitet mittels
a) Strömung der Luft ( daher dicht bauen )
b) Weiterleitung im Körper ( daher viele kleine Lufteinschlüsse in einer Mineralwolle weil Luft ansich nicht gut leitet.)
c) Weiterleitung durch Wärmestrahlung ( Infrarot )
> diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit <

Da wir als Grundvoraussetzung die Dichtigkeit vorausetzen scheidet dieses Kriterien in unserem Disput wohl aus.

Ihre Einlassung wegen des verklebens von Innen legt die Vermutung nahme da Sie kein Handwerker sind. Also entweder Sie kleben auf der Fugeninnenseite ein doppelseitiges Klebend an, oder Sie nehmen einen Baukleber oder Sie rollen die Bahn auf der bereits darunter angehefteten Bahn aus kleben diese von oben ab, nachdem Sie dies getan haben schlagen Sie die gesamte obere Bahn so weit zurück ( sie schlagen Sie nach unten,daher darf die vorhergehende Bahn nur bis zur halben Breite befestigt werden, jetzt kommen sie an die Naht von Unten ran )das sie die Naht kleben können.
Zugegeben etwas umständlich aber bei jeder Sorte Dämmung gibt es Verarbeitungsnachteile an verschiedenen Bereichen.

Weiter zur ACTIS :
Wärme besteht zu einem Großteil aus Infrarotstrahlung und die wird von der ACTIS hervoragend geblockt. Ich weis jetzt garnicht ob MIWO die überhaupt zurückhält (?) ( Dicht macht sie auch sie ist nun einfach besser . . . )

Wenn man vom messbaren Ergebniss ausgeht ist die Dämmwirkung mindestens genausogut wenn nicht erhablich besser als eine andere Dämmung. Vom Dickenvorteil gar nicht zu reden.
Aber wahrscheinlich sind die Techniker u. Ingenieure bei Airbus, Boing, der ESA und NASA allo völligt verblödet und fehlgeleitet das diese schon seit Jahren Dämmfließ für ihre Flugzeuge etc. einsetzen sicher wäre man dort mit einer schönen 200mm Wolle oder vieleicht 140mm PUR Schaum besser dran ?!

Die Meßmethode für die Berechnung der zur Beurteilung führenden Werte beinhaltet nämlich die Schichtdicke des Dämmstoffes. Wenn die Dicke aber kein Kriterium für die Wirksamkeit ist kann sie eben auch nicht in die Berechnung mit einbezogen werden.
Es liegt ja wohl klar auf der Hand wem dies nutzt und wem dies schadet.
Geschadet wird auf jeden Fall einer technischen Weiterentwicklung.
Wenn es nach Herrn H. geht wären wir wahrscheinlich immer noch auf dem technischen Stand des Mittelalters weil das so schön bequem und einträglich für das ESTABLISHMENT ist. Wer teilt schon gern einen Kuchen.
Wenn aber die Beurteilung von der Messmethode abhängt und nicht von der meßbaren Wirkung dann stinkt mir das gewaltig.

Übrigens wäre das mal ein Anstoß für die Vergleichbarkeit von Dämmungen vom Ergebniss rückwärts ausgehend zu ermitteln.
So werden wir jedenfalls keine fortschrittlichen Techniken fördern und das Geschwätz vom " Wissensstandort Deutschland " kann man sich dann gleich mit in die Haare schmieren.



* von HALLERDACH am 30.03.09:
@Herr Langheinrich,danke für die nun sachlichen Beiträge, die ich gerne - der Reihe nach - kommentieren möchte:

1. Sie schreiben zur Wärme:
Es gibt nur eine Wärme bzw. Wärmeenergiedifferenz zwischen zwei Seiten eines .. Daches..

Antwort:
richtig:
Die Wärme des Innen - Raumes (auch im unbeheizten Bau) gegen die "Wärme" der Aussenluft, am Dach im Winter meist viele Grade unter null.

Die Differenz von innen nach aussen - auch im nicht beheizten Bau, beträgt im Winter mit oft über 20 Celvin eben immer die Grenze zwischen Tauwasser ja oder nein.

Deshalb:
Wenn diese "Wärme" von innen gegen aussen MIT Dämmung "gedämmt ist, dann hat diese Innenseite die Temperatur des auch unbeheizten Raumes - und die Aussenseite die tiefere Temperatur des nachtkalten Daches, oft viele Minusgrade.

Da nun der Bau innen - mit Dämmung - ringsum vor der extremen "Kälte" draußen gedämmt ist, kommt es zweifellos nicht oder nur unbedeutend zu Tauwasserausfall.

Ganz anders bei einer Folie wie hier diskutiert.

Da diesen Polsterfolien die Dämmwirkung faktisch fehlt (U-Wert um 0,80) hat sie eben aussen wie innen annhähernd identische Temperatur und tropft und tropft und tropft...ewig und drei Tage, bis die Aussentemperatur steigt.

Es fehlt an der Dämmung...sag ich doch...

Nun zu Ihrer Technik des Abklebens der Folie von aussen und zugleich von innen:

Es wird mir - und auch Ihnen - ewig ein Rätsel bleiben, wie Sie damit eine dauerhaft zuverlässige Luftdichtheit erreichen möchten.

Nun:
Weiter zur ACTIS :

Die Messungen des Materials - vorgelegt vom Hersteller als Prüfzeugnis- weisen den U-Wert um 0,80 auf!!

Bitte lesen sie nach:
Der U-Wert an bewohnten Häusern ist mit regelmäßig 0,20 um ein VIELFACHES besser gefordert.

Keine Polsterfolie, gleich welcher Hersteller, kann derartige Anforderungen an den Wärmeschutz in Wohnräumen auch nur annähernd erfüllen..
Da müssten Sie schon (rein logisch) 4 bis 8 derartige Folien aufeinander verlegen, was jedoch noch immer nicht dieb geregelten Werte erfüllt.

Übrigens zur Messung:
Auch herkömmliche Dämmstoffe werden "gemessen" und erreichen in dieser Messung bedeutend bessere Lambdawerte.
Diese gemessenen Werte werden dann jedoch nach DIN in "schlechtere" WLG eingestuft.
Damit werden praxisrelevante und normativ geregelte Dämmwerte bestimmt, an denen sich derartige stoffe dann "regeln"lassen.

Den Polsterfolien fehlen auch diese normativen Einordnungen. Deshalb ist der Messwert immer bedeutend besser, als der "Wert nach DIN in WLG".

Soviel zur "Messbaren Wirkung"
Die messbare Wirkung kann ich Ihnen mit nur einer BILD am Sonntag beweisen.

Übrigens: Ein Versuch - von hinten herum...
Sie wissen, daß PUR-Platten meist mit beidseitigen ALU-FOLIEN kaschiert sind..
stimmts?

Wi4e wirken nun derartige ALU-FOLIEN?
Ich kenne keine redlichen Hersteller, der deshalb seiner Dämmplatte mit dieser Oberfläche einen anrechenbaren Mehrwert für die "Strahlung" hinzudichten würde.

Nach Ihrer Theorie müssten derartige Platten mit solchen windigen Behauptungen dann auch bei nur 2 cm beste Werte ergeben...
was eben NICHT der Fall ist.
Allenfall kann der tatsächliche Strahlungsanteil mit einem Bruchteil reflektiert werden und auch das nur, wenn die Oberfläche des ALU nicht bedeckt oder gar lackiert oder korrodiert ist.

Nun möchte ich Ihnen noch sagen, was mir so stinkt:

Mir stinkt, wenn windige Verkäufer ihren leichtgläubigen Kunden einen Sch... erzählen und als Fortschritt der Technik verticken wollen. Dazu zähen dann auch die "Versuche mit dem LICH.. Modell usw.
Immerhin ist da BETRUG oder zumindest unlauterer Wettbewerb gegenüber Allen, die normgerecht arbeiten.

Zur NASA:
Auch ich koche mit Pfannen und TEFLON-Beschichtung.
Übrigens:
Auch TEFLON kommt nicht aus der Weltraumforschung, das war nur eine falsche Behauptung der NASA:
* von stefan ibold am 30.03.09:
Moin,................interesannter Weise wird die Wärmeleitgruppe in ganz Europa gleich ermittelt. Hier negierend über den "Wissenstandort Deutschland" zu reden ist Unsinn und zeugt von wenig Wissen und Verständnis.


Der Vergleich mit den PUR Dämmungen ist nicht uninteressant. Die Kaschierungen dienen ja dazu, die Treibmittelwanderung zu verhindern. Wenn nun die Hersteller über die Kaschierung zusätzlich einen realen Wert zur Verbesserung des Dämmverhaltens erreichen würden, dann würden sie diesen Umstand sicherlich großzügig im Marketing berücksichtigen. Tun sie aber nicht. Ich hatte bereits erwähnt, dass der "Gewinn" durch Reflektion nicht messbar mithin auch nicht beweisbar ist. Schon von daher stellt sich die Frage, wie die Hersteller an die behaupteten Werte kommen.
Unstreitig ist, dass die Erwärmung der Luft im Freien nur dadurch zustande kommt, dass die Sonnenstrahlung auf die Erde oder besser auf Gegenstände trifft, diese je nach Stoffart mehr oder weniger aufgeheizt werden und die Wärme wegen des physikalischen Ausgleichs wieder abgeben wollen.
Unstreitig ist auch, dass die Strahlung eines normalen Heizkörpers nicht ausreicht, eine gleichmäßige Verteilung der Temperatur in einem Raum zu erzielen.
Unstreitig ist auch, dass ein offenen Feuer (z. B. Osterfeuer) nur die Seite des Körpers wärmt, die dem Feuer zugewandt ist. Selbst eine Alukaschierte Wand im Hintergrund ändert nichts an diesem Punkt.
Natürlich kann eine Folie Wärmeverluste mindern. Siehe hier auch die Rettungsdecken. Aber bei denen ist es genauso wie bei den Folien für das Dach: Die Temperatur wird nur deshalb höher sein, weil die Konvektion unterbunden wird, die Patienten schmoren sozusagen im eigenen Saft. Die verbleibene Luftschicht zwischen Oberfläche des Körpers und der Folie ist die eigentliche Dämmung. Das wird bei Gebäuden durch die Luftdichtheitsschicht erreicht.
Und irgendwie liegt mir an, dass die Reflektion in Sachen Dämmung für Flugzeuge und Raumstationen nicht relevant ist. Hier müssen schädliche Strahlungen, die bei uns auf der Erde durch die Atmosphäre "abgefangen" werden, reflektiert oder vermindert werden.
Abgesehen davon, wie kann es möglich sein, dass nach einer reflektierenden Schicht eine zweite erforderlich ist, wo doch die erste Schicht schon die Reflektion erledigt haben müsste.
Und dann stellt sich die zweite Frage, wie die Reflektion hinter einer Bekleidung z. b. auf GKP funktioniert? Bei rein strahlender Wärme ist hinter einer GKP Schluss mit der Strahlung. Halten Sie doch mal eine GKP zwischen sich und dem Osterfeuer.

Nein, Herr Haller hat Recht, die Folie kann sich auf der Unterseite (Raumseite) nicht soweit erwärmen/soweit die Temperatur halten, dass kein Tauwasser ausfallen würde. Schäden gibt es nachweislich.

Grüße
stefan ibold
* von Langheinrich Sven am 30.03.09:
Wenn Sie schon in den Unterlagen von ACTIS, die sie ja zu haben scheinen, lesen und daraus zitieren, dann picken Sie sich bitte nicht nur das heraus was gerade in den Kram passt.

Fakt ist, ich wiederhole mich, das die Berechnungsmethode den schlechte U- Wert verursacht und nicht das meßbare Ergebnis.

Jetzt zu Ihrer Formulierung " . . . die Mineralwolle dämmt eben und die ACTIS nicht . . . "
Nur weil Sie eine falsche Tatsache gebetsmühlenartig wiederholen wird sie dadurch nicht richtig.

Das hatten wir schon in der Schule:
Nicht mal eine 50 cm dicke Daunendecke wärmt von sich aus. Null - NIX - geht nicht - in Tausend Jahren nicht. Alles klar?
Die hat maximal die Umgebeungstemparatur.

Jetzt zur Temperaturdifferenz:
Meinetwegen 30°.
Tauwasser gibt es dort wo sich Luft abkühlt. Richtig.

Wenn Temperatur aber aus Wärmestrahlung besteht ( die ja zurückgeworfen wird ) dann bleibt diese auf der Innenseite der ACTIS und folglich ist der Bereich für den Tauwasserniederschlag innerhalb der Dämmung ( wie bei einer MIWO auch ).

Also wieder, dicht muß gebaut werden.


Und von wegen tropf, tropf . . .
Wenn Sie einen unbeheizten, weil nicht genutzen Raum haben dann nimmt die Luft natürlich auch nich so viel Feuchte auf als ein geheizter Raum.

Oder hauchen Sie im Winter ( Innen + 20°C und Außen -10° C) mal ein 0,8-er Fenster von Innen an > als quasi Nutzung<. Was erleben Sie ? Kondensat - nee ? oder was jetzt ?
Funktioniert, entspricht den Vorschriften und hat trotzdem einen Niederschlag ( der sich natürlich zur Innenseite wieder verflüchtigt )
So nun machen Sie das selbe mal - nach Ihrem super Vergleich ( . . . tropft, tropft . . . ) und haben im Innenbereich meinetwegen unbeheizt +5°C und Außen -20°C> als quasi Nichtnutzunh<. Erstens haben sie genau nicht mehr Kondesat ( wenn überhaupt - da wir in diesem Falle ja davon ausgehen das der Raum nicht durchgängig benutzt wird )oder maximal das selbe.
So und so ein Fenster hat nur max. 3 Scheiben ( zugegeben mit Gasfüllung ) und reflektiert so gut wie gar nicht. Die ACTIS hat 14 Lagen ist also viel effizienter und soll nicht funktionieren? Ich bitte Sie.

Noch was aus der Praxis.
Wieder Ihr " Tropfmodel" wenn Innen nicht geheizt wird und die Wolle von alleine so super dämmt.
Jeder kennt Wohngebäude di nicht beheizt werden und trotzdem nach Vorschrift ausgeführt wurden.
In so einem Falle hat man nach geraumer Zeit immer an der Wandinnseite einen Niederschlag egal welcher Wandaufbau.

Auf Dauer muß, egal welche Dämmung, immer von Innen Energie zugeführt werden. Weil es sonst immer Schäden geben kann. Auch bei MIWO.



* von stefan ibold am 30.03.09:
Herr Langheinrich,..........dass Energie zugeführt werden muss, ist unstreitig. Streitig ist, dass Actis oder Lupotherm die selbe oder gar eine bessere Effizienz aufweisen, die Wärme im gebäude zurückzuhalten, wie sie z. B. Mifa hat.

Fakt ist aber auch - und da gehen Sie nicht drauf ein - dass der U-Wert selbstverständlich berechnet werden muss (wobei der Wärmedurchlasswiderstand hier eigentlich der Diskussion dienlicher wäre)und dass ein schlechter Wärmedurchlasswiderstand eben zu einem schlechteren U-Wert führt.
Sie haben noch nicht einmal im Ansatz ein Messergebnis präsentiert, wie denn auch?

Sie haben Recht, Wärmedämmungen erzeugen keine Eigenenergie wie Wärme. Liegen die Werkstoffe in einem geschlossenen Raum herum, haben sie sicherlich die gleiche Temperatur wie die Umgebung. Setzt man sie hingegen als trennendes Medium ein, entfaltet sich ihre Wirkung. Die stehende Luft in Mifa oder vergleichbaren Werkstoffen leitet die Wärme schlecht weiter. Die Luft muss nur an der eigenen Konvektion gehindert werden. Die Verschlechterung der Wämreleitgruppe tritt ausschießlich durch das Material, das die Luft zur Ruhe zwingt, ein. Bestimmte Gase, leiten Wärme noch schlechter als Luft. Viele davon haben sich allerdings als Klimakiller erwiesen und dürfen deshalb nicht mehr verwendet werden, Stichwort FCKW.

Bei den Glasscheiben sind deshalb drei Scheiben erforderlich, weil ein dickerer Raum zwischen zwei Scheiben erheblich eher zur Eigenkonvektion neigt, als es zwei schmalere Zwischenräume tun. Der Nachteil ist der schlechtere G-Wert.
Wenn nun, wie von Ihnen ausgeführt, 14 Schichten effektiver arbeiten sollen, dann würde ja die Strahlung zwischen den einzelnen Schichten hin und her geschickt, so sie denn überhaupt durch die jeweils äußere Schicht hindurchkommt. Macht das Sinn?

Nebenbei: Temperaturunterschiede werden in der Physik in Kelvin (K) gemessen und nicht in Grad (°), aber das wissen Sie ja sicherlich.

Grüße
stefan ibold
* von HALLERDACH am 30.03.09:
@Herr Langheinrich,pardon, alles ist falsch, was sie sagen, absolut ALLES.Hier nur das gröbste Beispiel:
Sie schreiben:
Fakt ist, ich wiederhole mich, das die Berechnungsmethode den schlechte U- Wert verursacht und nicht das meßbare Ergebnis.
Zitat Ende

Daraus entnehme ich, daß Sie tatsächlich weder die Messeregbnisse noch die Zulassung des Produktes kennen.

Sonst wüssten Sie:

Der U-Wert um 0,80 geht eben aus den Unterlagen des Herstellers, aus der Messung im Labor hervor.
Sie müssen jedoch den gemessenen Wert - einschließlich der Reflexion - dort jedoch als Widerstand angegeben - umrechnen in U-Wert.
(Kehrwert!!!)

Das ist übrigens der Trick:
Unter Leuten, die diesen "Trick" nicht kennen, höre ich oft Widerstand fälschlich als U-Wert.

Es ist JACKE wie HOSE,
U-Wert 0,80 ist krottenschlecht, mit und ohne Reflexion.

Niemals ist ein derartige Polsterfolie als brauchbarer Wärmeschutz für die anforderungen an Wohnräume geeignet...

... das hauche ich Ihnen gerne auch an ihr Fenster und schreibe es in den Feuchtebeschlag..

Übrigens:
Wenn ein Raum unbeheizt ist, dann nehmen die - gedämmten - Oberflächen die Temperatur des Raumes an.

Der Wasserdampf, der in der Raumluft gelöst ist, kommt an die Oberfläche der Decken und Wände mit gleicher Temperatur
und nixx passiert.

Wenn dagegen am Dach eine wirksame Dämmung fehlt, dann nimmt "IHRE" Wunderfolie NICHT die Temperatur des Raumes, sondern des Nachthimmels an. Jetzt kommt die Raumluft, sagen wir +10 Grad im Neubau an die Actis-Folie mit Nachttemperatur des Daches, sagen wir -5 Grad - und- was passiert???
tropf...
tropf..

Aber,
so kommen wir nicht weiter:
Ich meine, es sollte nun genug sein.

Das Thma hier lautet:
Schaden durch actis-Dämmfolie?

Diese Frage dürfte nun hinreichend beantwortet sein, auch dann, wenn Sie Ihr Geschäftsmodell damit plötzlich zerstört sehen.

Mein Tipp:
Zulassung lesen und Meinung überdenken.



* von LangheinrichSven am 30.03.09:
Also ich glaube auch langsam das das hier zu nichts führt.Fakt ist dicht bauen.Fakt ist Innen ( warme Seite ) Dampfbremse.
Fakt ist nennen wir es mal hinter dieser dampfbremseden Ebene eine weitere Ebene die die Trennung zwischen den beiden Temperaturdiffernezen vornimmt / nehmen soll.
Wenn jede Dämmung Wärme nicht nennenswert speichert sondern nur den Ausgleich ( ja ich weis Differenz in Kelvin ) sprich Energiefluß behindern kann, dann geht es hier doch nur um Schichtdicken. Und in genau diesen Schichtdicken ist dann irgendwann der Kondensationspunkt. Dieser ist nur relevant bei nicht dichtem bauen.

Apropos Zulassung lesen, dann lesen Sie dort über das Ergebnis, die Meßmethode und die realen Ergebnisse bitte auch weiter. Nicht nur wieder passendes rauspicken.

Apropos gescheitertes Geschäftsmodel. Ist Ihnen schon mal die Idee gekommen das evntl. auf die althergbrachten Dämmungen eher zutreffen könnte.

Ich wage mal die Prognose; wenn der Patentschutz für ACTIS abgelaufen sein wird kommt sicher von so manchen namenhaften Hersteller plötzlich eine Fließdämmung auf den Markt und solche Foren gibt es dann nicht mehr. Wollen wir wetten ?

Wen es interesiert www.actis-isolation.de
* von HALLERDACH am 30.03.09:
@Herr Langheinrich,genau jetzt haben Sie den Punkt getroffen:Ihr Zitat:Fakt ist nennen wir es mal hinter dieser dampfbremseden Ebene eine weitere Ebene die die Trennung zwischen den beiden Temperaturdiffernezen vornimmt / nehmen soll.
Zitat Ende.

Hierbei kommt es darauf an, wie groß der Widerstand ist.
Derartige folien haben mit U-Wert 0,80 keinen ausreichenden "Widerstand" oder Dämmwert.


Der Hersteller sagt, 3 cm, dieser Folie entsprechen 10 cm Dämmung.

Die "Zulassung" sagt, diese Folie erzielt den U-Wert um 0,80 - ich wiederhole mich.

Beides, weder 10 cm Dämmung noch der U-Wert 0,80, sind auch nur annähernd geeignet oder ausreichend, um die erforderlichen Dämmwerte eines Daches zu erreichen.

U-Wert 0,80, gemessen einschließlich der "wunderbaren" Refexion, ist nicht viel mehr als eine "BILD AM SONNTAG".

Doch, damit Sie wissen, was wir verlieren im Wettbewerb mit derartigen Folien:

Wir sind Inhaber WELTREKORD bestgedämmtes Haus in mit U-Wert 0,06 !!! Ja, das ist etwas besser, als U-Wert 0,80.

Übrigens erreichen unsere Systeme Luftdichtwerte mit regelmäßig n-50 um 0,10 h-1. Auch das ist kaum zu vergleichen mit Polsterfolie und Klebeband.

Wenn Sie also etwa Näheres wissen wollen über hochwertigen Wärmeschutz und luftdichte Bauteile, dann sind Sie herzlich eingeladen auf unserer web-site.

Keine Scheu - hereinspaziert.
Suchen Sie in Google unter.....
* von David Wohlgemuth am 30.03.09:
Sehr geehrter Herr Haller,bin via www hereinspaziert ins Passivhaus mit maximaler Dämmstärke und maximaler Dichtigkeit :)
no comment
* von HALLERDACH am 31.03.09:
@Herr Wohlgemut,danke für Ihr Interesse.Wir können auch "schlechter", als PASSIV-HAUS, also von MINERGIE oder KfW 40 / 60 oder EnEV 2009 bis 2002, aber nie so schlecht, wie mit Polsterfolien.

Neudeutsch:
Wärmedämmung ist "abwärtskompatibel aber Polsterfolien sind nicht aufwärtkompatibel..
* von HALLERDACH am 31.03.09:
@Herr Langheinrich,ich habe ein gute Idee, um die Frage zu klären - Meine Idee:Wir beide machen eine Expedition zum Pol oder auf die Zugspitze oder ins Kühlhaus..

Ich trage dabei meinen Parka mit dicker Schafwolle oder Daunen zur Wärmedämmung und Sie tragen eine silberne Rettungsdecke des DRK-Notdienstes oder eine Actis-folie zur Reflexion.

Auf dem Weg können wir prima diskutieren;
was ist besser - Wolle oder Polsterfolie ?
dämmen oder reflektieren ?

Mal sehen,
wie weit wir kommen und wer schneller friert.

Ich könnte wetten...
Einer von uns beider wird arg frieren...

Sie entschuldigen bitte den dümmlichen Vergleich, aber damit kann ich gut den Unterschied zwischen Werbung und Wahrheit darstellen...

kommen Sie mit???
* von David Wohlgemuth am 31.03.09:
@HallerKönnen Sie mir bitte den Mehrwert von 25 auf 58 cm Dämmwolle kalkulieren (jährliche Energieersparnis je qm Bauteil, erhöhte bauphysikalische Qualität und Herstellungskosten je qm).

Als kleine Übung für Sie in Wirtschaftlichkeitsrechnung gerne auch die jährliche Energiekostenersparnis in Zentimeterschritten Mehrdämmung. Den gleichen Rechengang bitte mit den Herstellungskosten und per Fax als verbindliches Kostenangebot. Wenn es überzeugt kommen wir sicher auf Sie zu.

Und dann erläutern Sie mir bitte die Beziehung von Werbung und Wahrheit anhand Ihres Internetauftrittes.
* von HALLERDACH am 31.03.09:
@Herr Wohlgemut,gerne beantworte ich Ihre Frage.Die Differenz wischen 58 und 25 cm sind 33 cm oder je m2 eben 0,33 m3 Material.
Der Materialpreis beträgt etwa € 40,00 je m3, demnach beträgt die Differenz € 13,20 je m2.

Da die Lohnkosten und Kosten der inneneren und äusseren Bekleidung und auch für das Gerüst unverändert bleiben, sind die Sowiesokosten um ein Vielfaches höher, als der Materialwert.

Aber:
Ich habe ein Tipp für Sie.
Wenn Sie absolut gar keine Dämmung einbauen, dann sparen Sie erheblich mehr. Sie sparen dann zum Materialwert 25 cm, das sind hier € 10,00 auch zusätzlich die Sowiesokosten um etwa € 80,00..

Noch ein Spartip:
Wenn Sie nicht bauen, dann sparen Sie auch den Bauplatz. So werden Sie wirklich reich.

Gestatten Sie eine Frage:
Sitzen Sie zuhause auf einem Dreibeinhocker oder in einem Polstersessel?

Wie rentabel ist Ihre Wohnungseinrichtung?
Wie oft müssen sie auf Ihrem Sessel sitzen, bis er sein Geld wieder amortisiert hat?

Eine Whirl-Pool-Badewanne kostet weit mehr, als die hochwertige Dämmung am Dach und wird sich niemals rentieren, es sei denn im Swingerclub..

Noch ein Tipp:
Wenn Sie in Ihrem Wohnzimmer auf die Polstergarnitur und auf die Gardinen verzichten, dann können Sie auch dort noch viel sparen.

Sie wissen:
Ihre Polstergarnitur und Ihre Gardinen "rentieren" sich niemals. Ihr Sessel und Ihre Gardinen verdienen Ihnen kein Geld.

Die Sessel und die Gardinen, auch Ihre Bodenbeläge haben allein den Zweck, Ihre Wohnung angenehm zu machen -
das ist auch der Zweck der Wärmedämmung.

Ohne Sessel und ohne Wärmedämmung möchte ich Sie in Ihrer Wohnung sehen beim Geld zählen.



* von HALLERDACH am 31.03.09:
@Herr Wohlgemut,ich habe leider Ihre Frage nicht beantwortet -.Sie schreiben:
Herstellungskosten per Fax als verbindliches Kostenangebot.

Gerne ja.
Bitte Ihre Pläne, Grundriss und Schnitt genügt.
Sie erhalten - das ist unser Standard - immer JEDEN Mehr.-und Minderpreis für alle U-Werte stufenlos von < 0,21 (EnEV bis < 0,06 (PASSIV)

Daran können Sie - wie jeder andere Kunde - auf einfachste Weise die praktisch unbedeutenden Kostenunterschiede ablesen.

Den U-Wert 0,80, wie hier diskutiert, können wir jedoch nicht... Nur garnixx dämmen ist schlechter.

Und Ihre Weitere Bemerkung zu "Beziehung von Werbung und Wahrheit".

Wenn Sie einen Widerspruch finden,m dann werden wir gerne dazu antworten oder ggf. korrigieren.

Beides, also unser Angebot und unsere Definition von Wahrheit und Werbung sind jedoch nicht in diesem Forum darzustellen.

Dafür haben sie Verständnis.
* von David Wohlgemuth am 31.03.09:
Nein, dafür habe ich kein Verständnis.Die Kalkulation lässt sich hier sehr wohl darstellen, als Grundlage nehmen Sie ein EFH oder eine Doppelhaushälfte, Flächen, Innentemperaturen und Wärmebedarf sollten Sie mit angeben.
Die Flächen können Sie gleich noch für die Kostenkalkulation nehmen.

Ich interessiere mich nicht für Fliesen oder schlüsselfertig sondern nur für Ihre Gewerke.

Veröffentlichung = Wahrheitsfindung für Ihre Kunden, die Sie hier augenscheinlich zu bewerben.
* von HALLERDACH am 31.03.09:
@Herr Wohlgemut,ich habe weder die Absicht, hier zu werben, noch sehe ich eine Möglichkeit Ihnen "einen verbindlichen Preis" auf Grundlage Ihrer Angaben zu machen und diesen Preis in diesem Forum dazustellen.

Ein redliches Angebot kann nur nach Kenntnis der Bauaufgabe erstellt werden.

Eine Kosteninformation für drei typische Dächer in jeweils allen Dämmwerten steht jedoch als PDF zur Verfügung.

Übrigens: Das Thema hier lautet:
Schaden durch ACTIS-Dämmfolie?
Eine Veröffentlichung passt nicht hierher und würde den Rahmen eines derartigen Forums sprengen.
* von Langheinrich Sven am 01.04.09:
Also Herr Haller, oder Hallerdach, oder Siewissenschonwehr, oder, oder, oder, . . . eins muß man Ihnen neidlos lassen rethorisch sind Sie nicht zu schlagen. Eine richtige Stilblühte. Sie könnten Ihr Geld wirklich leichter verdienen.
Aber ansonsten kommt nicht viel zielführendes. Manchmal finde ich das schon regelrecht demagogissch was hier abgeht.

Das Thema ist immer noch :
Schaden durch ACTIS- Dämmfolie?
Schaden ja wenn ich das falsch ausführe.

Könnte genausogut heißen:
Schaden durch Minaralwolledämmung ? ( Oder andre )
Auch hier: Schaden ja, wenn ich es falsch ausführe.

Zum Kühlhausexperiment. Gerne. Weil es nämlich funktioniert.
Aber bleiben Sie ruhig dabei - die Erde ist eine Scheibe.

* von HALLERDACH am 01.04.09:
@Herr Langheinrich,danke für die Blumen, aberRhetorik kann man auch einsetzen, ohne seine Kunden zu verar...

man muss sein Geld nicht mit verkäuferischen Tricks oder Schwindel zum Nachteil der LAIEN verdienen - es geht auch mit korrekter Leistung.

(Beweis: Ich mache das so seit über 33 Jahren.

Wo sehen Sie bei Polsterfolie eine korrekte Leistung, wenn der Hersteller eine Wärmedämmung verspricht doch es wird der völlig unbrauchbare U-Wert 0,80 erzielt.

Ein Schaden, hier ein "MANGEL" am Gewerk Wärmedämmung, ist nicht nur bei fehlerhafter Montage, sondern auch dann gegeben, wenn eine zugesicherte Eigenschaft fehlt...In diesem Fall die brauchbare Wärmedämmung derartiger Polsterfolien.

Diesen Vorwurf "Mangel" trifft dann den Handwerker, das sind Sie!! Der Hersteller hat korrekt sein Prüfzeichen vorgelegt, eben mit U-Wert um 0,80.

Sie aber haben Ihrem Kunden einen völlig unbrauchbaren Wärmeschutz eingebaut.

viel Spaß im Kühlhaus oder vor dem Amtsgericht.

??? Gehen Sie tatsächlich mit nur einer Polsterfolie bekleidet ins Kühlhaus?? Das glaub ich Ihnen nie und nimmer...das wäre ja Polsterfoliengläubigkeit im Sektenformat - bis zum btteren Ende.

Ins Kühlhaus geh ich mit, (allerdings mit dicker Daunenjacke) zum AG gehen Sie jedoch alleine.

Mich friert bei dem Gedanken...

Man muss nicht nur Prüfberichte lesen können und seine Arbeit korrekt ausführen, sondern auch rechtliche Konsequenzen kennen...
* von HALLERDACH am 01.04.09:
@Herr Wohlgemut,ich habe doch noch eine Möglichkeit gefunden, Ihnen exakte Preise für bessere Wärmedämmung zu nennen, ohne mich dem Vorwurf der "Werbung" aussetzen zu müssen.

Also:
"Ihr" Dämmwert war mit "25 cm" vorgegeben. Das ergibt als herkömmliche Zwischensparrendämmung bei WLG 040 etwa U-Wert um 0,18 W/m2K.

Dieser U-Wert kostet den Betrag x.als Basis der SOWIESOKOSTEN Folgende Mehrkosten entstehen für bessere Dämmwerte:
(immer bezogen auf "x"
Für U-Wert 0,16 € 3,10
Für U-Wert 0,15 € 5,20
Für U-Wert 0,14 € 5,80
Für U-Wert 0,13 € 6,40
Für U-Wert 0,12 € 7,00
Preise zzgl. MwSt
Jetzt sind wir schon längst im Standard KfW 40 oder PASSIV-Haus.
usw.
Sie erinnern sich: Polsterfolie "schafft" gem. Prüfzeugnis lediglich den lächerlichen U-Wert um 0,80 !!!

Die Preise stimmen, Sie können mich "beim Wort" nehmen.

An diesen Beispielen ersehen Sie die einerseits minimalen Kostenunterschiede für bessere Dämmwerte als "EnEV-Mindestanforderung und andererseits die enorm wirtschaftliche Reserven am Dach zur energetischen Verbesserung des Hauses.
Bei besserem Dämmwert am Dach ergibt sich immer auch die Möglichkeit zur Reduzierung der Haustechnik etc.

Kurzum:
Wirtschaftlichkeit macht sich nicht am Preis der Dämmung fest, sondern am Ergebnis für das Objekt und insbesondere für den Bauherrn.

Falls Sie zu diesem Thema weitere Beiträge wünschen, bitte ich sie um Eröffnung eines neuen Themas im Forum oder um direkten Kontakt.
Mit dieser Info zu Kostemn wollte ich lediglich auf Ihren "versteckten Vorwurf" reagieren.

* von Langheinrich Sven am 02.04.09:
Hallo erstmal,Habe gestern mit Kundschaft gesprochen bei denen vor ca. 8 Jahren Actis eingebaut wurde.
Nur positiv. Keine was weis ich was, Schimmelflecken, Wärmeveruste, Tauwasser, weis der Deiwel nix. bewohnter ausgebauter Dachboden, ( kein Bad der Korrektheit halber )

Heute mit einem Statiker gesprochen, der hat vor 3 Jahren neu gebaut, ACTIS selber ausgeführt, wohnt seit 3 Jahren , positiv wie vor genannt.
Bis ins DG offener Flur, oben Schlafräume und Spielzimmer. ( alo mal eher kühl und mal eher gejeizt, der Flur sowieso ie kalt da Wohnbereich) nah seinen Angaben alles mit der Luftschicht unter der ACTIS bis zur Innenverkleidung, alles abgeklebt keine Lekagen.
Hat wie er mir sagte Aufnahmen machen lassen von einer Wärmebldkammera da steht nach seinen Angaben die Dachfläche besser da als seine 36,5-er Porotonwand.

So- jetzt warte ich gespannt. Herr Haller wird sicher nicht lange auf sich warten lassen.
* von HALLERDACH am 03.04.09:
@Herr Langheinrich,ich bin da...ab und an muss ich etwas Anderes tun, als zu chatten..

Zu Ihrem Beitrag:
Ihre Beispiele zufriedener Kunden bezweifle ich nicht.

Es ist nicht verwerflich mit einem "hundsmiserablen" Ergebnis zufrieden zu sein. Es gibt Millionen von Menschen, die auch mit unzureichender Wärmedämmung oder mit einem alten rostigen Auto oder einem kaputten Toaster "zufrieden " sind.

Das ist hier nicht das Thema:

Das Thema ist, daß ein Fachmann, sofern er gewerblich arbeitet, eine derartige Verpackungs-polster-folie mit U-Wert 0,80 nicht als "Wärmedämmung" nach den gesetzlichen Anforderungen anbieten oder einbauen darf.

Sie "müssen" dem Kunden erklären, wie die gesetzlichen Anforderungen an den Wärmeschutz erfüllt werden,und daß dies mit derartigen Folien eben nicht möglich ist bei 3 oder 4 cm.

Sie sind verantwortlich für das Ergebnis nach den a.R.d.T. und die Erfüllung der Regeln.

Fragen Sie Ihren Rechtsanwalt. Fragen Sie nicht irgendwelche "zufriedenen" Leute.

Übrigens zum "STATIKER":

Der Statiker darf an seinem eigenen Haus Alles einbauen, was er mag und darf damit "zufrieden" sein.
Wenn dieser Statiker jedoch für Bauherren deren Wärmeschutznachweise berechnet, dann wird er klug genug sein, diese Wärmedämmung nach den gesetzlichen Anforderungen zu planen - was eben mit a...-Folie mit U-Wert 0,80 nicht geht.

haste?.
* von Scherzkeks am 03.07.09:
actis 190 m2 kostenlos abzugeben190m2 Luftpolsterfolie, eingebaut, durchnagelt, kostenlos abzugeben.

Bedingung:
Dach abdecken,
actis ausbauen,
neue funktionssichre und normgerechte Dämmung ersatzweise liefern und fachgerecht einbauen,
Dach neu decken,
Schutt entsorgen
Achtung:
Gerüst nicht vergessen.
Kein Innungsbetrieb erwünscht.

Bitte melden bei "Scherzkeks" oder hier im Forum
* von Udo Lehmann am 07.07.09:
@Scherzkeks, Wenn sich zu viele bei Ihnen melden, ich habe das gleiche vor. Gib mir welche ab. Erfüllungsort nahe Chemnitz!

@alle anderen, Ist kein Scherz, sondern mein voller Ernst! Abgesehen davon, dass Actis als alleinige Dämmung die EnEV nicht erfüllt, ist sie bei mir vom Innungsbetrieb (!) nicht nach Herstellervorschrift verlegt worden. Das direkte Durchnageln (eigentlich soll ja getackert werden mit 14 mm langen Klammern - wie soll das eigentlich halten) ist dabei eines der geringsten Probleme. Alle metallischen Verkleidungen sind bei mir in Kupfer ausgeführt. Na dämmert's? Alu-kaschiertes Actis + Kupfer = Na ja, zur Stromerzeugung reicht es nicht ganz. Und dabei steht in den Verlegeanleitungen, dass der Kontakt mit Kupfer und deren Legierungen zu vermeiden ist!

Also 150 m2 Actis - wer will die haben?

@Herr Langheinrich, ich bin davon überzeugt, dass Sie Leute kennen, die mit Actis hoch zufrieden sind. Es gibt ja auch immer wieder Gewimmer beim Lotto, obwohl jeder weiss, dass die Chancen sehr gering sind! In wie weit was gut ist, lässt sich meist nur im direkten Vergleich unter gleichen Voraussetzungen feststellen. Wäre es nicht auch möglich, dass die Energieinsparungen noch besser wären, wenn richtig gedämmt worden wäre?
* von Hauskäufer am 06.08.09:
Hallo wir beabsichtigen gerade ein Haus zu kaufen, vor 4 Jahren fertig gestellt und seitdem bewohnt. der Bauplaner (hat nur EnEV-Nachweis gerechnet und das Projekt nicht weiter betreut) von damals gab an das vermutlich actis dämmung im dach eingebaut wurde. Wie hier zu lesen ist, wäre das ja nicht so toll. Wie kann man denn erkennen, ob diese Dämmung nun drin ist? und was kann man tun, wenn? Kann evtl. von unten noch nachgedämmt werden?
* von HALLERDACH am 08.08.09:
@HauskäuferSie fragen:Wie kann man denn erkennen, ob diese Dämmung nun drin ist?

Antwort: Nachschauen.

und was kann man tun, wenn? Kann evtl. von unten noch nachgedämmt werden?

Antwort:
das ist notwendig und suinnvoll.

Übrigens: eine heute ungenügende dämmung mindert den Kaufpreis für das Haus.
Deshalb: verhandeln!!

Daraus mein Tipp für ALLE!!.
Bau nie ein Haus mit schlechter Qualität. Das rächt sich bei eigener Nutzung, bei Vermietung und spätestens beim Verkauf mit entsprechend schlechtem Preis.
* von Hauskäufer am 10.08.09:
Hallo Hallerdach,ok, wir hatten letzte Woche noch eine Besichtigung und die Actis-Dämmung ist drin. Der Dachaufbau geht etwa so (von innen):
Sparren ca. 20cm, Darauf Holzpaneele ca. 2cm,
Luftschicht ca. 2-3cm, actis-Dämmung ca. 3cm,
Luftschicht, ca. 2cm, Unterspannbahn und darüber Dacheindeckung.

Zur Frage der nachträglichen Dämmung habe ich so meine Bedenken. Man könnte ja gut zwischen den Sparren noch dämmen. Meine Angst ist nur, dass dann Feuchtigkeit in die Zwischensparrendämmung diffundiert, dann an der Folie der Actis-Dämmung kondensiert und so von innen die Zwischensparrendämmung durchfeuchtet. Da die Actis-Dämmung ja kaum Diffusionsoffen sein kann mit den vielen Metall-Folien.

Weiß jemand einen guten Rat, wie man sowas verhindert, oder sollte man es doch lieber so lassen und die höheren Heizkosten in Kauf nehmen? (Bis jetzt ist zumindest keine Feuchte aufgetreten.)

* von HALLERDACH am 10.08.09:
@HauskäuferIhre Beschreibung:Dämmung ist drin. Antwort:Das ist keine Dämmung!!!

Der Dachaufbau geht etwa so (von innen):
Sparren ca. 20cm,
Darauf Holzpaneele ca. 2cm,

Antwort:
Holzpaneele sind mit unzähligen Fugen nicht luftdicht. Die Fugen sind die Katastrophe schlechthin.

Luftschicht ca. 2-3cm, actis-Dämmung ca. 3cm,
Luftschicht, ca. 2cm,

Antwort:
Sie meinen vermutlich nicht 2 cm sondern 20 cm, d.h. in ganzer Sparrenhöhe!!??!!

Unterspannbahn und darüber Dacheindeckung.

Antwort:
Nach dieser Beschreibung fehlt die sog. Konterlatte unter der Lattung über der Unterspannfolie - ist das richtig?

Mein Urteil:
Alles in allem einFall für die Totalsanierung.
Wenn es nbisher keine Feuchtigkeit gab,, dann nur wegen der völlig leeren Sparrenhöhe mit viel Wind und hohen Querschnitten.
Es zieht und jede Feuchte damit weg - aber auch Ihre Heizwärme und Wohnbehagen gegen davon...

Aber:
Die Wohnqualität unterm Dach muss die Hölle sein - in Winter und Sommer.
Es zieht bei Wind wie Hechtsuppe das Brot vom Teller.

Mit Heizkosten allein kann man derartige misserable Bauqualitärt nicht heilen.

Auch die Neandertaler in ihremn Höheln haben gegen das klamme Klima mit Lagerfeuer angestunken.

Sie wollen besser wohne!!

Es ist ZWINGEND erforderlich, die innenseitige Paneele und actis abzureissen und den Ausbau komplette neu mit hochwertigfer Dämmung und luftdichter Ebene herzustellen.

Wenn aussen die Konterlatte fehlt - wie vermutet, wäre dies auch noch eine Überlegung wert.

Ja, ja, ich weiß:
Sie möchten das Haus kaufen, weil es Ihne gefällt.
Und Sie möchten meinen Rat nicht hören, weil er dagegen spricht...
Aber:
wenn das Dach sio besch.... gebaut ist - wie ist dann die gesamte Bausubstanz?
Sie können sich eine Ruine einhandeln für Ihren weiteren Lebensweg.

Sie brauchen einen vereidigten SV oder eine reiche Verwandschaft.

Wenn Sie ein derartiges Auto kaufen, holen Sie sich auch zuvor ein Gutachten - oder Sie verschrotten die Karre nach kurzer Zeit.
* von Langheinrich Sven am 10.08.09:
Hallo Herr " Hauskäufer "Lassen Sie sich von Herrn Hallerdach nicht nervös machen und gehen Sie mal ganz nüchtern und objektiv an die Sache heran.

Also das Haus welches Sie gern kaufen wollen ist mit ACTIS gedämmt und das schon seit Jahren. Es gibt keine Feuchteschäden und auch sonst ist alles augenscheinlich i.O.

Es ist doch ganz einfach so das hier in diesem Forum ein Produkt schlecht geredet wird ( ich weis Herr Haller Sie werden jetz wieder einhaken das man etwas was schon schlecht ist nicht schlecht reden braucht weil . . . - , wissen Sie Ihre Diskussion unter der Gürtellienie geht mir schon länger total auf die Nerven um das mal gelinde auszudrücken ).

Herr " Hauskäufer " wenn Ihnen das möglich ist; gehen Sie doch mal jezt bei den Sommertemparaturen in ein DAchgeschoß welches mit ACTIS z.B das Haus was Sie kaufen wollen ) , mit MIWO ( dürfte ebnfalls kein Problem sein ) u. eines mit PU- Schaumplatten gedämmt ist und Sie werden feststellen das Sie in dem MIWO gedämmten Dach den mit Abstand schlechtesten Wärmeschutz haben und das in den beiden anderen Dächern diesbezüglich die bessere Abschirmung besteht.

Und weil es eine Wärmespeicherung im Prinzip, zumindest bei den hier genannten Dämmungen, eh´nicht gibt sondern nur eine Blockade der Wärmeleitung ist es ja wohl selbst redend das dies im WInter auch funktioniert.

Das jede Art von Dämmung richtig ausgeführt d.h. angeschlossen und dicht verlegt werden muß versteht sich von selbst.

Achso bitte machen Sie nicht den Fehler und dämmen Sie die ACTIS nochmal von Innen -- das dürfen Sie auf keinen FAll tun!
Das wäre so als wenn SIE bei einem mit MIWO und Dampfsperre ausgeführten Dach auf die Innenseite der Dampfsperre nochmal dämmen. Da machen Sie dann wirklich einen Schaden.

Im übrigen gab es vor urzem einen BUNDESWEITEN Wettbewerb für effizientes Dämmen. Wenn mich nicht alles täuscht hat da ein mit ACTIS gedämmtes Gebäude den 1. Platz belegt.

Nachzulesen unter :
www.zukunft-haus.info/de/verbraucher/effizienshaeuser-wettbewerbe-gute-beispiele/wettbewerb-effizienshaeuser.html

zugegeben etwas lange Adresse; Hoffentlich habe ich da jetzt keinen Fehler reingebaut > sonst mal probieren - .

Und wenn Herr Haller noch 1000 mal mit seiner DIN geprüften Berechnung der Dämmwerte kommt so sagt es nichts über die Wirkung und auf die kommt es an.
Erstens finanziert sich der DIN- Ausschuß über Beiträge der Industrie die damit Einfluß auf den Inhalt und die Wertung der hier aufgestellten Kriterien nimmt.
Und zweitens ist da Ergebnis wichtig und das passt eben.

Aber getroffene Hunde bellen eben. Wer will dämmt eben mit MIWO hat einen schlechten sommerlichen Wärmeschutz und ein entsprechendes Klima im ausgebauten Dach aber dafür Berechnungen und Formeln die super passen oder aber eine 1000- fach bewärte ACTIS DAchdämmung die in der Praxis einen super Wärme- und Kälteschutz aufweist aber leider mit Formeln die von der Dämmstoffindutrie für Dämungen mit in der Formel enthaltenen schichtdicken - basierten Faktoren geschaffen wurde nicht berechnet werden kann.

* von Hauskäufer am 11.08.09:
Hallo Herr Langheinrich,die Adresse habe ich gefunden (Effizienz statt Effiziens - sonst passt es) - welches der vorgestellten Haus ist dort mit Actis gedämmt?
Das wäre sehr interresant!

Ansonsten sehe ich es schon so, dass der U-Wert mit actis sicher nicht an heutige Anforderungen/Standard heranreicht (U 0,8 W/m²K statt 0,3 bis 0,2 W/m²K).

Es sind im Jahr rechnerisch ca. 350€ mehr Heizkosten als mit U-Wert 0,2. Das müsste man halt im Kaufpreis einrechnen.

Bei der Besichtigung war es im Dach schon warm, aber noch zum aushalten bei sehr warmen Wetter.
Die sonstige Bausubstanz ist schon solide und die Dachdämmung wurde sicher in gutem Glauben eingebaut.

Alles in allem könnte ich mich mit der Situation noch anfreunden, wenn keine dauerhaften Schäden zu befürchten sind.

Gibt es denn im Raum Westsachsen evtl. Referenzgebäude, welche schon mehr als 5 Jahre mit actis dachdämmung bewohnt werden? Weiß das jmd.?
* von Hauskäufer am 11.08.09:
Hallo Herr Langheinrich,die Adresse habe ich gefunden (Effizienz statt Effiziens - sonst passt es) - welches der vorgestellten Haus ist dort mit Actis gedämmt?
Das wäre sehr interresant!

Ansonsten sehe ich es schon so, dass der U-Wert mit actis sicher nicht an heutige Anforderungen/Standard heranreicht (U 0,8 W/m²K statt 0,3 bis 0,2 W/m²K).

Es sind im Jahr rechnerisch ca. 350€ mehr Heizkosten als mit U-Wert 0,2. Das müsste man halt im Kaufpreis einrechnen.

Bei der Besichtigung war es im Dach schon warm, aber noch zum aushalten bei sehr warmen Wetter.
Die sonstige Bausubstanz ist schon solide und die Dachdämmung wurde sicher in gutem Glauben eingebaut.

Alles in allem könnte ich mich mit der Situation noch anfreunden, wenn keine dauerhaften Schäden zu befürchten sind.

Gibt es denn im Raum Westsachsen evtl. Referenzgebäude, welche schon mehr als 5 Jahre mit actis dachdämmung bewohnt werden? Weiß das jmd.?
* von stefan ibold am 11.08.09:
Das darf nicht wahr sein :(...............Gibt es heute wieder AWG Hormone zum supergünstigenbilligpreis?

Es gibt einiges an Schadenbildern bei Actis "gedämmten" Dächern. Und Berechnungsmethode hin oder her, es gibt nur eine und das Europaweit. Auch dann, wenn der Hersteller es gerne anders sehen würde.

http://planungsgruppe-dach.de/foliendaemmungen.html

Und wenn Herr Langheinrich auf den sommerlichen Hitzeschutz zu sprechen kommt, dann führt er hier mit gefährlichem Halbwissen das sogenannte Lichtenfelser Experiment an, welches nun wieder nachweislich im ausgang manipuliert wurde, aber nicht von Seiten der Mifa-Dämmstoff-Industrie.
Das Thema ist sehr komplex und kann hier nicht in wenigen Worten abgehandelt werden. Aber ein Grundsatz ist: je mehr Verschattung bei Fenstern, desto besser der sommerliche Hitzeschutz.

Und weil sich der "Dämmstoff" Actis ja im Weltall und als Verpackung bewährt haben soll, muss er ja zwangsläufig bei irdischen Bedingungen ebenfalls super funktionieren. Welch Logik.

Interessant ist übrigens, dass es nur sehr wenige Informationen über Actis oder Lupotherm im I.-Net gibt.

Zur Info: ich bin weder Lobbyist der Dämmstoffindustrie noch ein Hersteller oder mit einem von beiden Verwandt oder Verschwägert. Ich bin also nicht getroffen, brauche folglich nicht zu bellen.

Herr Langheinrich, können SIE Ihre Thesen beweisen?

stefan ibold
* von HALLERDACH am 11.08.09:
@verehrter Herr Langheinrich,wenn ich mich in einen frischen Kuhfladen stelle, dann bekomme ich warme Füße - Richtig ?

Dennoch würde ich niemals einen solchen Sch... als hochwertigen Wärmeschutz bezeichnen.

Das gilt übrigens für jeden Sch....

@Hauskäufer:
Der U-Wert 0,8 ist kein Wärmeschutz - weder sommerlich noch winterlich.

Das Klima im Dach ist "Zitat noch auszuhalten".
Das ist zweifellos richtig - aber Wohnqualität verstehe ich anders.

Übrigens: Dämmstoffe, gleich welcher Art, ob Schaum oder Folie oder Miwo oder alternativ hat in keinem Fall relevanten Effekt im sommerlichen wärmeschutz. Dort zählen andere Merkmale der Baukonstruktion.

Deshalb wird das von Herrn Ibold erwähnte Lichtenfelser Experiment immer manipuliert und kurz vor Eintreten der Übertemperatur beendet.

Ich beende nun meinen Beitrag, um Überreaktion zu vermeiden.

Nur soviel:
Bewahren Sie einen kühlen Kopf und besuchen Sie ein Haus mit hochwertigem Wärmeschutz.

Übrigens:
Es ist nicht verwerflich, mit U-Wert 0,80 im Dach "zufrieden" zu sein. Ich war auch zufrieden mit meinem ersten Auto (VW Käfer) vor nun fast 40 Jahren.

@Herr Langheinrich:
Es gibt zahlreiche wissenschaftlich fundierte Untersuchungen öffentlich anerkannter Institute (z.B: Fraunhofer), die den Sachverhalt erklären.
Das erfordert dann aber doch einige Aufmerksamkeit und intensives Nachdenken.

Selbstverständlich ist es einfacher, irgendein Geschwätz kritiklos weiterzuplappern.



* von HALLERDACH am 11.08.09:
@Herr Langheinrich,ich muss doch nochmals zurückkommen auf Ihren lik und Ihre Bemerkung"

Zitat:
Wenn mich nicht alles täuscht hat da ein mit ACTIS gedämmtes Gebäude den 1. Platz belegt.
Zitat Ende.

Dazu kann ich nur sagen.
Wenn mich nicht alles täuscht, ist heute Muttertag in Afrika oder Jahrmarkt im Himmel.

Sehen Sie, auch ich kann Vermutungen und Meinungen hier ins Forum einstellen.
* von Langheinrich Sven am 11.08.09:
Tach mal wieder,Ist ja schön das " wir uns mitlerweile darüber einig sind ( ? ) " das wir bei dem Dämmfließ nun nicht mehr über falsche Verarbeitung reden müssen die bei jedem Produkt zu Schäden an und im Gebäude führen kann. Punkt.

Herr " Hauskäufer " ich könnte Ihnen Personen im von Ihnen angefragten Raum nennen der eine ist Bauamtsleiter und hat die Dämmung seit 10 Jahren und der andere ist Statiker und ist seit 3 Jahren sehr zufrieden. Beides Menchen die sicher auch etwas über Ihre Heizkosten sagen können. Nur muß ich diese erst fragen ob ich deren Adressen weiter geben darf. Da Sie mich im Netz sicher finden werden ( weil ich hier auser Herrn Ibold einer der wenigen bin die mit ihrem Originalnamen auftreten ) können Sie mir bei Interesse eine Mail schicken. Und wenn die Herren einverstanden sind bekommen Sie deren Kontaktdaten.

Um welches Gebäude es sich bei dem Wettbewerb hndelt?
Um die " weise Villa ". ( Die taucht ich diesem Forum weiter oben schon mal auf ).
Und Herr Haller die hat des 1. Platz im Bereich :

„Preisträger in der Kategorie Beste denkmalgeschützte Gebäude“

Die Weise Villa in 09496 Pobershau Dorfstraße 9 wurde als ein Gebäude von drei Siegern in dieser Kategorie prämiert.
Es ging hier als um die eenrgetische Sanierung eines alten Gebäudes.

Herr Haller; beim sommerlichen Wärmeschutz " . . . zählen andere Effekte . . . Baukonstruktion . . . "

Ist ja Interessant!
Wollen wir da was verschweigen ?

Sie haben recht, natürlich muß die Konstruktion von einem DAch so ausgelagt sein das am besten kein Wärmestau ensteht oder aber dieser möglichst schnell abgeführt werden kann. Das ist hier aber nicht das Thema. Weil das wiederum Grundvorausstzung ist - egal welche Dämmung.

Aber -
und jetzt kommts :
Das Dämmfließ reflektier die Wärmesrahlung fast vollständig was kann die MIWO - die wird nämlich warm und gibt diese Wärme nach einer gewissen Zeit nach Innen ab. Da können Sie beim Dämmfließ lange warten.

Wie soll ich Ihnen das noch anschaulich machen.
Das ist der ähnliche Effekt, das kann jeder nachvollziehen, wie wenn ich eine Fensterbeschattung mit einer Jalousine vornehme die sich Außen vor der Scheibe befindet oder aber wenn ich die innen hinter der Scheibe habe.
Es bedarf sicher keines Kommentars welche Variante die bessere ist. - Diejenige die die Wärmestrahlung bereits auserhalb reflektiert bevor Sie auf trifft.

Ich habe eine klasse Idee Herr Haller, wir sollten uns mal treffen - es darf nicht regnen aber so richtig warm sollte es sein.
Und dann lagen wir mal ein reflektierendes Dämmfließ auf ein DAchwohnraumfenster und auf ein anderes eine 20cm WLG 035er Wolle.
Trinken ein Bier und dann messen dann nach 2 Stunden mal die Scheibentemperatur.

Da könnten wir dann gleich noch das Kühlhausexperiment nachholen.


* von HALLERDACH am 11.08.09:
@Herr Langheinrich,zur Reflektion:Diese funktioniert nur, solang die Schicht "offen" liegt, nicht aber hinter Tapeten oder Dachziegeln.

Auch die "Alten" Reflektoren hinter Heizkörpern in Nischen werden unwirksam, sobald man Farbe drauf streicht.
Das ist auch bei einem Spiegel so - Tapete drauf und nixx ists mehr mit der schönen Reflextion des Konterfeis..

Das Dachfenster kann man auch mit Zeitungspapier wirksam beschatten - Beschattung ist nämlich DAS wesentliche Thema zum sommerlichen Wärmeschutz.

Pardon:
Auch die Reflektion ist wichtig.
Deshalb werden helle (ideal weiße) Dachziegel wesentlich vorteilhafter sein im Sommer, als Dunkle!!

Aber all das spiel hier keine Bassgeige:
Wesentlich ist:

Ein U-Wert 0,80 darf NICHT eingesetzt werden.
Ein privater Bauherr mag an seinem eigenen Haus damit zufrieden sein - ein verantwortlicher Fachmann DARF das nicht!!

Übrigens: Die Wärmeleitung von ALUMINIUM ist bekanntlich weit besser, als bei Miwo. Wenn also die "Strahlung" im Alu angekommen ist, dann gibts kein Halten mehr.

Mit Ihnen geh ich gerne ins Kühlhaus.
Ich mit einem Wollepullover und Sie mit Alufolie am Leib.

Ich seh nicht nur besser aus, ich bleib auch länger drin...


* von Udo Lehmann am 12.08.09:
@Langheinrich, Sven Entsprechend Ihrer Empfehlung habe ich im Netz gesucht. Ich habe einen Fotografen und einen Zimmerer gefunden. Welcher sind Sie?

Vom Zimmerer ausgehend habe ich ihre Referenzen der Aufsparrendämmung eingesehen. Sieht irgendwie nicht nach Actis aus.

@Hauskäufer, ich bin auch eine Referenz von Actis. Allerdings eine unzufriedene Adresse. Sie können sich gerne das Dilemma bei mir (unterhalb von Chemnitz zwischen Zschopau und Marienberg)anschauen. Vielleicht reichen auch Bilder?

Natürlich ist es bei mir - wie bei Ihnen - trocken. Wie viele Stichproben habe Sie denn eigentlich gemacht? Aber glauben Sie mir, das ist mal so und mal so.
Der Gutachter war nun 2 Mal da. Beim ersten Mal (Dezember) war es eine zusätzliche Feststellung, dass die Actis nass war. Durfte der Gutachter aber nicht niederschreiben, da es nicht angefragt war. Beim zweiten Termin (Juli) war es angefragt, aber die Actis war trocken. Was also, denken Sie, wird der Gutachter niederschreiben?

Vielleicht sollten Sie Ihre Meinung nicht danach bilden, was Sie hören, sondern von WEM!
Herr Ibold ist Gutachter, Herr Haller ist Produzent, ich bin Kunde. Herr Langheinrich konnte ich noch nicht einordnen. Ob er selbst wohl Kunde ist?
Wie schon gesagt, es gibt immer wieder Lotto-Gewinner! Wollen Sie wirklich auf den einen Gewinner hören oder lieber auf die Unzahl derjenigen, die schon Jahre versuchen, ein Gewinner zu werden und es nicht geschafft haben.

Ich zähle mich zu letzteren. Ich habe auf einen Dachdeckermeister, dessen Fachwissen und Innungszugehörigkeit vertraut und habe VERLOREN! Und jetzt kämpfe ich schon seit 2007 darum, den Schaden zu minimieren. Alles unter zusätzlicher Vorauskasse.
Und den Worten von Herr Haller vertrauend, kommen da nochmal ohne Probleme 15.000 EUR für die richtige Dämmung auf mich zu (siehe meinen Actis-Beitrag).

Wenn Ihnen das Haus wirklich so gefällt, mindern Sie den Kaufpreis angemessen um die Sanierung der Dämmung des Daches. Ein Angebot mit einem Richtpreis hilft Ihnen da bestimmt weiter.
Dann liegt es am Veräußerer, ob ihm das weniger noch reicht. Besser ist es allerdings, einen Gutachter herbeizuziehen, der Ihnen nicht nur das Problem mit dem Dach offenbart. Kostet Geld! Unbestritten. Aber glauben Sie einem gebrannten Kind - es lohnt sich trotzdem! Am Ende werden Sie sparen! Der Gutachter, der bei mir war, hat Mängel gefunden, an die habe ich nicht mal im Traum gedacht - LEIDER!!
* von Hauskäufer am 12.08.09:
Hallo Herr Lehmann,die Bilder würden mir schon erstmal reichen.Können Sie Ihren Gutachter weiterempfehlen, bzw. mir den Kontakt zukommen lassen?

Gibt es eigentlich schon Gerichtsurteile zu der Actis-Dämmung. Diese erfüllt ja offensichtlich nicht die Anforderungen der EnEV. Dann müssten doch auch schon mal Prozesse gelaufen sein, oder nicht?

Überlege nun, nach Kauf das Dach abdecken zu lassen, Aufsparrendämmung (Bauder 15cm o.ä.) einbauen und wieder eindecken. Zimmmerer gibt Kosten geschätzt mit 12T€ an. Das wäre dann auch ca. die Heizkostenersparnis in 30a.

GGf. kann die Actis dann als "Dampfsperre" drunter bleiben? Müsste das nochmal mit Bauder abstimmen.

eigentlich wollten wir nur einziehen - ohne größere Umbauten ...
* von HALLERDACH am 12.08.09:
@Hauskäufer,NEIN, das ist so nicht richtig.Die actis "muss" nicht die EnEV erfüllen - deshalb kann es auch keine "Urteile" dazu geben.

Der Handwerker bzw. Bauherr muss die EnEV erfüllen - und das wäre - theoretisch - mit 4 Lagen actis möglich - theoretisch.

Doch auch Ihre Planung mit der AUFDACHDÄMMUNG ist der falsche Weg.
Danach haben Sie dann vermutlich den Wärmeschutz erfüllt, jedoch einen hundsmiserablen Schallschutz unterm Dach - und auch die Luftdichtheit ist weiterhin ein Problem.

Krurzum:
Es wäre unklug, das Haus zu kaufen ohne komplettes Konzept - es sei denn - Sie lieben das Abenteuer.


* von Hausäufer am 13.08.09:
@hallerdach "Der Handwerker bzw. Bauherr muss die EnEV erfüllen - und das wäre - theoretisch - mit 4 Lagen actis möglich - theoretisch."

Aber eine einzige einlagige Verlegung im zum Wohnraum ausgebauten Dachgeschoss erfüllt die EnEV ja nun nicht und damit verstößt eine solcher Dachaufbau doch gegen deutsches Recht und es sollten sich geschädigte/falsch beratene Bauherrn doch schon einmal gerichtlich gewehrt haben. so meinte ich das...
* von HALLERDACH am 13.08.09:
@Hauskäufer,es wäre wirklich gut und zu begrüßen, wenn Bauherren derartige "Grundsatzurteile" erwirken würden.

Aber, leider:
Ein Rechtsstreit endet oft mit der Insolvenz des Schädigers und damit mit hohen Kosten des Geschädigten.
Das werden nur wenige Bauherren wagen.

Das Vorgehen gegen derartige Handwerker wäre aber auch durch Wettbewerber möglich, da derartige Maßnahmen gegen das Wettbewerbsgesetz verstoßen.

Hintergrund:
Jeder "ordentlich" arbeitende Handwerker ist im Wettbewerb chancenlos gegen Konkurrenten, die sich einen Vorteil in dieser Art verschaffen.

Wir haben dies - gegen einen anderen Hersteller - mit großem Erfolg bereits durchgesetzt. Das war aber ein potenter Wettbewerber, der das Ergebnis (€ 42.500,00 Schadenersatz zzgl. Verfahrenskosten) leicht tragen konnte.

Übrigens: Der Unterlegene hat gezahlt, macht aber fast unverändert weiter und "besch.." seine Kunden.
Mit dem Urteil war aber damit auch jeder zurückliegende und zukünftige Verstoß "abgetan".

Den meisten Kunden (Bauträger) ist das egal, weil der Beschiss billger ist, als die korrekte Leistung.

* von Udo Lehmann am 14.08.09:
@Alle, ich habe da was gefunden, das dürfte für Actis-Befürworter problematisch werden.


Der Auszug gilt für Sachsen, aber es gibt so für ziemlich jedes andere Bundesland eine ähnliche DVO.

http://www.umweltrecht.de/recht/energie/laender/sa/enevzust_ges.htm

Besonders wichtig sind hier $4 und $6.

Diese Nachweise dürften für Actis schwer werden.

Man möge sie vom Handwerker abfordern!
* von Demian am 23.01.14:
Oh... eine Diskussion die über 3 Jahre andauerte!!!!ich, als hausherr würde aber doch gerne wissen ob jetzt, wo noch ast 5 Jahre vergan´gen sind , auf dem Markt was getan hat, und ob die Herren, die sich hier nun zu genuge gestritten haben, wieleicht doch noch uber neues Produkt gemeinsam freuen würden? bis jetzt wird laut gesetzen Dämmung immer dicher und dicker und ich habe mein dach immer noch kal....
* von Marco Polla am 01.05.17:
Liebe Fragende: Ich habe die ACTIS - Dämmung seit2007 unzälige male eingebaut (laut forschrift und
meinen 40 jährigen Bauerfahrungen) und keine
Schäden sind entstanden. Ueber 100 000 m2 sind ind
der Schweiz von und durch mich eingebaut worden.
Auch hir keine Schäden.Die Dämmleistung ist unter
massiven Gegendruck der Stein/Glaswolle-Lobi Jahrelang gehemmt worden.Zuerst nur als R=0,0 verschriehen (Auch heute noch mit Kumist etc. betittelt)ab ca. 2004 mit R=1,7 Officiell anerkannt.
Ab ca. 2013 schon R=2,8 Ab ca. 2013 R=3,2 und Ab
2014 R=4,05 m2.K/W Wem wollen Sie mehr Glauben ? Dem Kumist-sprecher oder Offiziellen Messdaten und Anerkannten Zerifikaten EN 16012 (weil die Dämm-Lobi immer mehr unter Druck kommen).
Neueste Entwiklung ist die Mess-metode der 1 zu 1
Haus zu Haus Daten zu Anerkennen, dh. R=5,0 m2.K/W
Ich habe seit jeher, immer die exklusive Schweizerische Dampfdiffusionsoffene ACTIS-Folie
verwendet,und nie einen Schaden gehabt. Auch die
Dämmwerte können durch Keizungskosten - Abrechnungen belegt werden. Es Grüsst Sie
Marco Polla CH-9517 Mettlen

 
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Thema: Schaden durch Actis Dämmfolie?
 
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